Tipps für lange Autofahrt mit Hund

Einleitung


Ob es um einen Urlaub, einen Besuch bei der Familie oder einen Umzug geht, manchmal sind lange Strecken im Auto unvermeidlich. Da es für Hunde und ihre Besitzer gleichermassen anstrengend sein kann, möchten wir dir einige Tipps und Tricks an die Hand geben, um diese gemeinsamen Reisen so angenehm wie möglich zu gestalten.

In diesem Beitrag werden wir verschiedene Aspekte einer langen Autofahrt mit Hund beleuchten, wie z.B. die richtige Vorbereitung, passende Ausrüstung, Sicherheit, Pausenplanung und Aktivitäten, um die Zeit im Auto für deinen pelzigen Begleiter so angenehm wie möglich zu gestalten. 

Über unsere Reise

Für uns geht es für eine Workation nach Schweden. Unser Reiseziel ist Schwedisch Lappland, genauer gesagt Kiruna. Das liegt direkt am Polarkreis und mit etwas Glück und guten Wetterbedingungen kann man zwischen September und März die Polarlichter beobachten. 

Von Basel bis nach Kiruna sind es über 3000 km, was 46 Stunden Autofahrt bedeutet. Damit es für uns und die Hunde angenehm bleibt, planen wir mehrere Stopps ein: Hamburg, Malmö und Stockholm. Nach Stockholm folgen noch 1-2 weitere spontane Stopps. Bei der Reise von der Schweiz nach Schweden durchreisen wir Deutschland, Dänemark und reisen schliesslich in Schweden ein.

Mit Hund bedeutet das, dass man die Einreisebestimmungen oder Durchfahrt Bestimmungen der jeweiligen Länder für die Reise mit Hund beachten muss. Für sogenannte Listenhunde gelten oft gesonderte Einreisebestimmungen. Welche Rasse als Listenhund definiert wird, definiert jedes Land anders. So kann der Rottweiler in einigen Ländern als Listenhund gelten, in anderen nicht. Die besten und zufälligsten Informationen findest du entweder auf der Webseite des Zolls des jeweiligen Landes oder hauptsächlich auf der Webseite des Ministeriums für Landwirtschaft. Informiere dich rechtzeitig über die Einreisebestimmungen deines Urlaubsziels sowie der Länder, die du mit deinem Hund passieren wirst. 


Unsere Packliste

Mit dem Hund auf Reisen zu gehen, bedeutet, sich für alle Eventualitäten auszustatten. Oft weisst du gar nicht, welche Situation du im Ausland in Bezug auf tiermedizinische Versorgung, zoologische Produkte wie Hundefutter oder auch kleineres Zubehör wie Kotbeutel erwartest. Wir reisen immer nach dem Motto: „Lieber mitgeschleppt als benötigt“. Bei fernen Reisezielen sind zudem ausreichend Futterproviant und ein Erste-Hilfe-Set sinnvoll, sowie Equipment, das du vor Ort benötigst. Natürlich sind viele Dinge individuell oder abhängig vom jeweiligen Urlaubsziel.  

Unsere Packliste kannst du die kostenlos als Checkliste downloaden, um bei deinen Reisen mit Hund richtig gewappnet zu sein. Klicke dafür auf den Button unten und melde dich in unserem Mitgliederbereich an. Wenn du noch keinen Account hast, registriere dich und unverbindlich. 

Vorbereitung auf die lange Fahrt

Planst du mit deinem Hund in den Urlaub zu fahren? Dann wirst du kaum um den Gedanken drumherum kommen, eine Autofahrt mit deinem Hund zu planen. Den Hund mit im Auto zum Urlaubsziel mitzunehmen, hat viele Vorteile. Im Gegensatz zum Flugzeug kann dein Hund in deiner Nähe reisen und muss nicht im Gepäckraum in einer Box reisen. HundehalterInnen kleinerer Hunde bis zu 6 kg Körpergewicht können ihren Hund teilweise sogar mit in den Passagierraum des Flugzeugs mitnehmen. Für Hunde über 6 kg Körpergewicht fällt diese Option aus und kann viel Stress und Angst bedeuten. Listenhunde sind entweder gar nicht, oder nur unter besonderen Auflagen im Flugzeug gestattet. Auch der Zug ist nicht immer eine Option und so ist das Auto für lange Reisen die beste und flexibelste Option. Wir persönlich haben uns bewusst für einen Bus entschieden, damit wir genügend Stauraum und auch ausreichend Platz für die Hunde haben. Sie können sich auf ihrem Platz einkuscheln und bei Bedarf aufstehen und sich einmal ordentlich strecken. Mit dem Auto kannst du dir die Etappen und Pausen einplanen oder spontan anpassen, je nachdem wie es dir und deinem Hund geht. Ansonsten bist du frei darin, welches und wie viel Gepäck du mitnimmst. Bei Hunden und je nach Reiseziel kann das mal mehr, mal weniger zusätzliches Gepäck sein.   

Besuch beim Tierarzt

Bevor ihr euch auf eine lange Autofahrt begebt, ist es wichtig, deinen Hund von einem Tierarzt durchchecken zu lassen. Stelle sicher, dass alle Impfungen auf dem neuesten Stand sind und dein Hund in guter gesundheitlicher Verfassung ist. Falls notwendig, besprich mögliche Lösungen gegen Reiseübelkeit oder Stress mit dem Tierarzt. Vergiss nicht, den Impfpass und alle wichtigen medizinischen Unterlagen deines Hundes mitzunehmen.

In Europa gibt es einige länderspezifische Krankheiten, die Hunde betreffen können. Hier ist eine Liste einiger Länder und der jeweiligen Krankheiten, auf die du achten solltest:

  • Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Südfrankreich:

    • Leishmaniose: Eine durch Sandmücken übertragene Parasiteninfektion, die Hautveränderungen, Gewichtsverlust und Organversagen verursachen kann.
    • Babesiose: Eine von Zecken übertragene Krankheit, die Fieber, Appetitlosigkeit und Anämie verursachen kann.
    • Dirofilariose (Herzwurm): Eine durch Stechmücken übertragene Krankheit, die Herz- und Lungenprobleme verursachen kann.
  • Osteuropa (z.B. Polen, Ungarn, Rumänien):

    • Canine Ehrlichiose: Eine von Zecken übertragene Krankheit, die Fieber, Lethargie und Blutungsneigung verursachen kann.
  • Skandinavien (z.B. Schweden, Norwegen, Finnland):

    • Durch Zecken übertragene Enzephalitis (FSME): Eine virale Erkrankung, die neurologische Symptome wie Koordinationsstörungen, Lähmungen und Krampfanfälle verursachen kann.
  • Vereinigtes Königreich:

    • Hundeborreliose (Lyme-Borreliose): Eine von Zecken übertragene bakterielle Infektion, die Gelenkschmerzen, Fieber und Lethargie verursachen kann.
    • Alabama-Rot: Eine seltene, aber potenziell tödliche Krankheit, die Hautveränderungen und Nierenversagen verursacht.
  • Deutschland, Österreich, Schweiz:

    • Hundeborreliose (Lyme-Borreliose): Wie im Vereinigten Königreich kann diese von Zecken übertragene bakterielle Infektion Gelenkschmerzen, Fieber und Lethargie verursachen.

Sicherheit im Auto

Im Strassenverkehr gilt der Hund als Ladung und bei Ladungen ist es Pflicht, dass diese ausreichend gesichert wird, um Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen und Herabfallen zu vermeiden - besonders bei einer Vollbremsung oder einer plötzlichen Ausweichbewegung. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es zu einem Bussgeld führen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Hund im Auto abzusichern:

  • Sicherheitsgurt: Ein Sicherheitsgurt für Hunde kann an der Rückbank oder auf dem Rücksitz befestigt werden, um den Hund während der Fahrt sicher zu halten.
  • Transportbox: Eine Transportbox kann verwendet werden, um den Hund sicher und bequem im Auto zu transportieren. Es gibt verschiedene Arten von Transportboxen, einige sind für den Kofferraum und andere für die Rückbank geeignet.
  • Hundegitter: Ein Hundegitter kann verwendet werden, um den Hund im Kofferraum abzusichern und zu verhindern, dass er nach vorn kommt.
  • Hundesitz: Ein spezieller Hundesitz für das Auto kann verwendet werden, um den Hund sicher und bequem im Auto zu transportieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Absicherungsmöglichkeit von der Grösse und dem Gewicht des Hundes sowie von den Platzverhältnissen im Auto abhängt.


  • Autofensterschutz und Sonnenschutz: Damit dein Hund während der Fahrt frische Luft geniessen kann, ohne die Gefahr von Herausspringen oder sich verletzen, sind Autofensterschutzgitter eine praktische Lösung. Sie ermöglichen es, das Fenster teilweise zu öffnen, ohne dass dein Hund hinausragen kann. Zusätzlich kann ein Sonnenschutz an den Seitenfenstern dazu beitragen, die Temperatur im Auto angenehm zu halten und deinen Hund vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Denke auch an andere hilfreiche Utensilien wie einen faltbaren Wassernapf, um deinem Hund unterwegs Wasser anbieten zu können, oder eine Kühlmatte, um ihn an heissen Tagen angenehm kühl zu halten. Eine gut gepackte Reisetasche mit Futter, Leckerlis, Spielzeug, Kotbeuteln und eventuell notwendigen Medikamenten rundet die Ausrüstung für eine lange Autofahrt mit deinem Hund ab.

Tipps für lange Autofahrt mit Hund

Vor der Autofahrt

Schon bevor die Autofahrt überhaupt beginnt, erleben einige Hunde unbewusst Stress. Dies kann auf die Vorbereitungen und eine unzureichende oder unpassende Auslastung zurückzuführen sein, die dazu führen, dass die Hunde während der Fahrt Schwierigkeiten haben, zur Ruhe zu kommen. Glücklicherweise kannst du bereits im Vorfeld der Reise und durch gezielte Beschäftigung deines Hundes die richtigen Impulse setzen, um sicherzustellen, dass eure gemeinsame Autofahrt so angenehm wie möglich verläuft.

Gestresster Hund

Vorbereitung

Packen, Auto beladen und Planen: Hunde nehmen die steigende Aufregung wahr. Während manche Hunde einfach gespannt sind, was ansteht, kann das andere Hunde völlig aus dem Häuschen bringen. Bemerkst du also eine überdrehte und gestresste Stimmung bei deinem Hund, kannst du ihm etwas bieten, das ihn beruhigt oder beschäftigt. Das kann ein gefülltes Futterspielzeug sein oder eine Schleckmatte.


Fütterung

Vor einer langen Autofahrt sollte dein Hund möglichst 4 Stunden nichts fressen, damit ihm nicht übel wird während der Fahrt. Bei besonders frühen Abfahrten planen wir mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt ein. Reisen wir beispielsweise um 6 Uhr morgens ab, dann stellen wir uns selbstverständlich nicht um 2 Uhr den Wecker, um die Hunde zu füttern. In einem solchen Fall teilen wir die Tagesration auf 4-5 Portionen und die Hunde erhalten eine Portion vor der Abfahrt und die kleinen „Häppchen“ immer wieder verteilt als Suchspiel während einer Pause an der Raststätte oder einfach so.


Beschäftigung & Auslastung

Vor der Autofahrt empfehlen wir einen ausgiebigen Spaziergang mit deinem Hund. Dabei solltest du deinen Hund nicht auspowern oder ihn durch Ballspiele „hochfahren“ lassen. Setze eher auf Bewegung im Sinne von Geschicklichkeit, Balance oder Klettern. Das ermöglicht deinem Hund, sich körperlich zu betätigen und verhindert unnötig pushende Endorphin-Ausschüttung. Gleichzeitig muss dein Hund sich bei Übungen und Bewegungen, die seine Konzentration fordern, konzentrieren. Die mentale Auslastung führt dazu, dass dein Hund während der Autofahrt besser zur Ruhe findet. Zusätzlich kannst du deinen Hund durch intensive Nasenarbeit in Form von Dummysuche oder Futterstreuen gut auslasten.


Management

Dein Hund sollte im Auto stets sicher und entsprechend der Vorschriften transportiert werden. Dabei ist es sehr hilfreich, den Hundeplatz etwas kuscheliger zu gestalten. Vielen Hunden hilft es, sich während der Fahrt gemütlich einzukuscheln. Nimm die Lieblingsdecke oder den Lieblingsplatz mit, damit du deinen Hund unterstützt. Unserer Erfahrung nach, ist es für unsere Hunde angenehmer, wenn die einen kleinen, kuscheligen Hundeplatz haben, als viel Bewegungsfreiraum. Hundeboxen sind sicher für deinen Hundetransport, können jedoch für viele Hunde mehr Angst schaffen. Speziell angefertigte Transportkissen mit Gurtsystem können eine gute Alternative darstellen.

Zum Management zählt ebenfalls die Reisezeit. Reist du im Sommer, kann es je nach Auto sehr anstrengend für deinen Hund werden. Fahrten am frühen Abend sind zum Beispiel im Sommer für viele Hunde angenehmer. Zudem besitzt jeder Hund eine eigene „Aktivzeit“. Nutze das Wissen über deinen Hund, um die Aktivzeit für den Spaziergang zu nutzen und erst loszufahren, wenn dein Hund sowieso dösen würde.

Unterstützung

Nicht jeder Hund verträgt lange Autofahrten. Manchen Hunden schlägt die Autofahrt auf den Magen, andere stresst das Auto allgemein oder das Geräusch des Autos bereitet deinem Hund Angst.

Die zeitlich geplante Fütterung vor der Autofahrt kann bereits helfen, unnötige Übelkeit beim Hund auszulösen. Hilft das nicht, kannst du dir Hilfe bei einem Tierarzt suchen. Es gibt unterschiedliche natürliche und chemische Mittel, die deinen Hund dabei unterstützen können. Wir empfehlen dir, Wirkstoffe vorher immer einige Male bei kurzen Strecken zu testen. Nicht immer muss es etwas Verschreibungspflichtiges sein, sondern manchmal reichen bereits natürliche Mittel. In anderen Fällen jedoch wirkt das natürliche Mittel nicht, dann benötigt dein Hund eben etwas anderes. Unterstütze deinen Hund mit der Gabe von Mitteln so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Das ist individuell.

Bei Stress und Geräuschangst kann ebenfalls eine Beratung bei Tierarzt helfen, herauszufinden, welches Mittel deinem Hund bei der Autofahrt helfen kann. Natürliche Mittel wie CBD, Zykléne, Adaptil oder Baldrian können ausreichen, um deinem Hund eine entspannte Reise zu bieten. Sowas sollte immer schon Tage bis Wochen vorher verabreicht werden. Die Erfahrungsberichte sind sehr unterschiedlich. Hilft das alles nicht, dann sollte dich dein Tierarzt dabei beraten, das richtige Mittel für deinen Hund zu finden. Achtung! Bitte achte darauf, dass dein Hund kein Sedativum (z. B. Wirkstoff Acepromazin) vom Tierarzt erhält. Typische Sedativa sind Vetranquil, Sedalin, Calmivet und Prequillan. Sie haben starke Nebenwirkungen und bewirken, dass dein Hund geistig im Angstzustand bleibt, körperlich jedoch nicht reagieren kann. Vielleicht hattest du schon mal einen Albtraum, bei dem du panische Angst hattest, aber dich einfach nicht von der Stelle bewegen konntest. Horrorvorstellung, oder? Ja, und genau so geht es deinem Hund mit einem Sedativum. Also alles andere als hilfreich, denn man stresst seinen Hund noch mehr und schürt seine Angst.

Unterstützung bei langen Autofahrten mit Hund

Während der Autofahrt

Zeitmanagement

Urlaub bedeutet Entspannung – sollte es! Deshalb empfehlen wir dir, deine Reisestrecke grosszügig zu planen, damit du ausreichend Stopps einplanst. Das hilft dir, nicht in Hektik zu verfallen und bietet deinem Hund einen ausreichenden Ausgleich. Wir planen für uns Tagesfahrten von 5 bis 6 Stunden ein. Das ist für uns angenehm zu fahren und für die Hunde ist es nicht zu lang. Die Strecke zum Ziel planen wir entweder vorher ein, mit Hotels oder wir machen spontane Stopps mit unserem Van und schlafen im Auto.  


Pausen

Pausen sind sehr individuell. Hunde, die sich im Auto einkuscheln und gemütlich schlafen, müssen nicht alle 2 Stunden eine Pipi-Pause einlegen. Hunde, die hingegen das Autofahren nicht so toll finden, benötigen alle 2–3 Stunden einen kurzen Halt. Es müsssen keine langen Spaziergänge sein. Da reichen 10-Minuten Stopps aus. Den Bewegungsmangel wird dein Hund an einem Tag locker wegstecken können. Achtung! Auf dem Rastplatz solltest du deinen Hund ausschliesslich an der Leine führen. Das ist respektvoll gegenüber anderen Menschen und Hunden und sicherer für deinen Hund. Der Trubel an einer Raststätte kann schnell zu einer unerwarteten Situation führen. Während Hunde problemlos einige Stunden ohne Futter auskommen, benötigen sie genug Flüssigkeit. Nutze jede Pause dafür, deinem Hund etwas Wasser anzubieten. Im Sommer häufiger als im Winter.


Vitomalias Fazit

Die Planung und Durchführung einer langen Autofahrt mit deinem Hund mag zunächst vielleicht wie eine Herausforderung erscheinen. Doch wenn du die richtigen Schritte unternimmst und auf die Bedürfnisse deines Hundes achtest, kann die Reise zu einem unvergesslichen und angenehmen Erlebnis werden, das die Bindung zwischen euch beiden stärkt.

Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Achte darauf, dass dein Hund körperlich und geistig ausgeglichen ist, bevor ihr in das Auto steigt. Eine passende Bewegungseinheit und mentale Beschäftigung helfen, überschüssige Energie abzubauen und Stress zu reduzieren. Erstelle einen Reiseplan, der sowohl deine Bedürfnisse als auch die deines Hundes berücksichtigt, einschliesslich geeigneter Pausen und Ruhezeiten.

Während der Fahrt ist es wichtig, dass dein Hund sich sicher und geborgen fühlt. Die richtige Ausrüstung, wie Sicherheitsgeschirre, Hundegurte oder Transportboxen, trägt dazu bei, dass dein Hund während der gesamten Reise komfortabel und sicher untergebracht ist. Ansonsten solltest du angemessene Beschäftigungsmöglichkeiten bereitstellen, um deinen Hund während der Fahrt mental zu stimulieren und ihm dabei zu helfen, entspannt zu bleiben.

Vergiss nicht, auf mögliche gesundheitliche Risiken zu achten, die in verschiedenen Ländern Europas lauern können, und konsultiere im Vorfeld der Reise einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass dein Hund gegen länderspezifische Krankheiten geschützt ist.

Indem du diese Tipps befolgst und auf das Wohlbefinden deines Hundes achtest, schaffst du die Grundlage für eine erfolgreiche und entspannte Autofahrt. Ihr werdet gemeinsam neue Orte erkunden, unvergessliche Erinnerungen schaffen und eure besondere Bindung zueinander weiter stärken. Gute Reise und viel Spass auf euren gemeinsamen Abenteuern!

Muss ich meinen Hund vor der Fahrt zum Tierarzt bringen?

Es wird empfohlen, vor einer langen Autofahrt einen Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass dein Hund gesund und reisefähig ist. Der Tierarzt kann auch überprüfen, ob alle Impfungen auf dem neuesten Stand sind und gegebenenfalls Empfehlungen für die Reise geben.

Wie gewöhne ich meinen Hund an das Autofahren?

Die Gewöhnung an das Autofahren erfolgt am besten schrittweise. Beginne mit kurzen Fahrten und steigere die Dauer allmählich. Belohne deinen Hund mit positiver Verstärkung und schaffe eine angenehme Umgebung im Auto. Achte darauf, dass dein Hund sich sicher und wohl fühlt

Welches Equipment brauche ich für eine sichere Autofahrt?

Für eine sichere Autofahrt mit deinem Hund benötigst du Sicherheitsgeschirre oder Hundegurte, eine Transportbox oder eine Autodecke, Autofensterschutz und Sonnenschutz. Es ist wichtig, dass die Ausrüstung richtig passt und deinem Hund ausreichend Sicherheit und Komfort bietet.

Wie oft sollten Pausen eingelegt werden?

Pausen sollten regelmässig eingelegt werden, um deinem Hund Bewegung und Entlastung zu ermöglichen. Es wird empfohlen, alle zwei bis drei Stunden eine kurze Pause einzulegen, damit sich dein Hund die Beine vertreten und sich erleichtern kann. Falls dein Hund die gesamte Autofahrt schläft oder, ist eine Pause nicht notwendig. Achte auf deinen Hund und seine individuellen Pausenbedürfnisse.

Was soll ich meinem Hund während der Fahrt zum Essen und Trinken geben?

Es ist wichtig, deinem Hund während der Fahrt ausreichend Wasser anzubieten, um ihn hydratisiert zu halten. Feste Mahlzeiten sollten jedoch vor der Fahrt vermieden werden, da dies möglicherweise zu Reiseübelkeit führen kann. Leichte Snacks und kleine Portionen sind während der Fahrt eine gute Wahl.

Wie kann ich meinen Hund während der Fahrt beschäftigen?

Du kannst deinen Hund während der Fahrt mit verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten wie Kauspielzeug, Intelligenzspielzeug oder Leckerlibällen beschäftigen. Diese bieten geistige Stimulation und helfen, deinen Hund ruhig und entspannt zu halten.

Was kann ich tun, wenn mein Hund unter Reiseübelkeit leidet?

Wenn dein Hund zu Reiseübelkeit neigt, gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst. Du kannst deinen Hund vor der Fahrt nicht füttern, ihm ausreichend frische Luft im Auto bieten. Sprich jedoch am besten vorher mit deinem Tierarzt über mögliche Lösungen.

Wie kann ich meinen Hund vor Stress während der Fahrt schützen?

Um Stress während der Fahrt zu reduzieren, schaffe eine ruhige und entspannte Atmosphäre im Auto. Vermeide laute Geräusche und hektische Bewegungen. Ablenkung und positive Verstärkung durch Spielzeug, Leckerlis und sanfte Stimme können ebenfalls helfen, deinen Hund zu beruhigen.

Gibt es besondere Vorschriften für das Reisen mit einem Hund im Ausland?

Ja, jedes Land hat spezifische Vorschriften für das Reisen mit einem Hund. Informiere dich im Voraus über die Einreisebestimmungen des Ziellandes, einschliesslich der erforderlichen Dokumente wie EU-Heimtierausweis, Impfpass und mögliche Quarantänebestimmungen. Vergiss nicht, dass auch bei grenzüberschreitenden Reisen innerhalb der EU bestimmte Regeln für die Ein- und Ausfuhr von Tieren gelten können.